Warum wurde die Urfassung der Gralsbotschaft verbrannt?

Verfasser: Wulf-Dietrich Rose
 

Aktualisiert am 18. April 2025

 

In den Sechziger Jahren wurden die Besitzer der Urfassung der Gralsbotschaft, der Nachklänge zur Gralsbotschaft und anderer Schriften aus der Anfangszeit der Gralsbewegung von der Stiftung Gralsbotschaft aufgefordert, diese Bücher an die jeweiligen Landesleitungen der Gralsbewegung abzugeben. Anschließend wurde dieses Schriftgut im Heizungskeller der Gralsverwaltung auf dem Vomperberg verbrannt.

 

Ich kann dies bezeugen, weil ich selbst als damaliger Angestellter der >Gralsverwaltung Vomperberg< mit der Verbrennung dieser Bücher beauftragt war. Es hat wehgetan! Ich habe nach den Gründen gefragt; es hieß nur, dass Abd-ru-shin in diesen Büchern etwas geschrieben hat, was er später für die >Ausgabe letzter Hand< seiner Gralsbotschaft korrigiert hat.

Da die wesentlichen Änderungen und Löschungen in der Nachkriegsausgabe vor allem die angebliche irdische Anwesenheit Imanuels betreffen, ist anzunehmen, dass hier der Grund für die Verbrennung der ersten Fassungen der Gralsbotschaft, der Nachklänge zur Gralsbotschaft und anderer Schriften aus der Anfangszeit der Gralsbewegung zu finden ist. 

 

Dass Abd-ru-shin die Überarbeitung seiner Gralsbotschaft kurz vor seinem Tod vor allem dazu genutzt hat, um sein früheres Bekenntnis "Ich bin´s, Imanuel" und auch die zahlreichen Hinweise im Zusammenhang damit zu löschen, ist sehr leicht nachprüfbar anhand der hier weiter unten veröffentlichten >Sammlung der Werke von Abdruschin in der chronologischen Ordnung<. Dort sind die Worte bzw. Textpassagen, die vom Autor aus dem ursprünglichen Text bei der letzten Korrektur kurz vor seinem Tod korrigiert oder gelöscht wurden, rot  gekennzeichnet. Die Worte bw. Textpassagen, die vom Autor in den ursprünglichen Text bei der letzten Korrektur eingefügt wurden, sind grün gekennzeichnet. Es geht hier nicht nur um einige wenige Stellen, an denen Abd-ru-shin Löschungen vorgenommen hat dort, wo er vorher von sich als Imanuel sprach. Auch ganze Vorträge in denen er sich als Imanuel offenbart, hat Abd-ru-shin nicht in die letzte Fassung seiner Gralsbotschaft übernommen; zum Beispiel den Vortrag >Jesus und Imanuel< aus >Nachklänge zur Gralsbotschaft von Abdruschin<, Band I.

 

Eine diesen Fakten entsprechende Begründung für die damalige Verbrennung der Urfassung der Gralsbotschaft, der Nachklänge zur Gralsbotschaft und anderer Schriften aus der Anfangszeit der Gralsbewegung ist bis heute von offizieller Seite nicht an die Öffentlichkeit gelangt. Und so wird weiter bis heute an dem von Abd-ru-shin selbst als Irrtum erkannten Bekenntnis: „Ich bin’s! Imanuel“ festgehalten! 

 

 

Das Verzeichnis und die Sammlung der Werke von Abd-ru-shin in der chronologischen Ordnung

Quelle:  https://abdrushin.one/de/start

                 slovo.vzestup.net

 

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